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Brennstoffzellen-Technologie: Energieeffizienz mit Umweltschutzprogramm
Ausstieg aus der Kernenergie, Reduzierung der Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken, Ausbau der erneuerbaren Energien: Diese Ziele rücken durch innovative Heiztechnologien wie die des Brennstoffzellen-Heizgeräts Vitovalor 300-P in greifbare Nähe.
Mit Blick auf die Energiewende und steigende Strompreise gewinnt die dezentrale Stromerzeugung mehr und mehr an Bedeutung. Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wird eine wichtige Ergänzung zu zentralen Kraftwerken sein. Ziel ist es, den Stromanteil aus KWK-Anlagen bis 2020 von derzeit 16 auf 25 Prozent zu steigern. Neben Mikro-KWKs mit Stirlingmotor rücken damit Brennstoffzellen-Heizgeräte für die dezentrale Stromerzeugung in den Vordergrund.
Außergewöhnlich hohe Energieeffizienz: Kraft-Wärme-Kopplung
Bei der Erzeugung von Strom entsteht Wärme, die in zentralen Kraftwerken als Abwärme verloren geht. Da KWK-Anlagen die Abwärme für die Heizung und die Trinkwassererwärmung nutzen, erreichen sie einen Gesamtwirkungsgrad, der doppelt so hoch ist wie bei der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme.
Sparmaßnahme und Geldanlage in einem
Mit einer Kraft-Wärme-Kopplung sparen Sie bis zu 40 Prozent Energie, senken drastisch die CO2-Emissionen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mehr Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen ist ein weiteres Plus dieser innovativen Technik. Bei Selbstnutzung kostet Sie der Strom nur ca. 1/3 des offiziellen Strompreises. Der überschüssige Strom wird eingespeist und mit dem „üblichen“ Preis vergütet.
Brennstoffzellentechnologie: So funktioniert Umweltschonung
Wasserstoff und Sauerstoff: Mehr braucht es nicht, um Strom und Wärme zu produzieren. Basis der so genannten „kalten Verbrennung“ ist die chemische Reaktion der beiden Stoffe. Sie läuft zwischen zwei Elektroden ab: An der Anode wird Wasserstoff zugeführt, der von einem Katalysator in positive Ionen und negative Elektronen gespalten wird. Die Elektronen wandern über einen elektrischen Leiter zur Kathode und es fließt Strom. Gleichzeitig gelangen die positiv geladenen Wasserstoffionen durch den Elektrolyten (Ionen-Austausch-Membran) zur Kathode, wo sie letztlich mit Sauerstoff zu Wasser reagieren. Wärme wird freigesetzt. Und zwar völlig schadstofffrei und umweltschonend.
Erdgas: Idealer Partner für die Brennstoffzelle
Energielieferant der Brennstoffzelle ist Wasserstoff. Er ist in der Natur massenhaft vorhanden, jedoch nicht in reiner Form. Als emissionsärmster fossiler Brennstoff eignet sich Erdgas sehr gut, um reinen Wasserstoff zu gewinnen. Zunächst werden die Schwefelverbindungen abgeschieden. Dann wandelt ein vorgeschalteter Reformer das Erdgas mit Hilfe eines Katalysators in Wasserstoff und Kohlendioxid um. In einer nachgeschalteten Gasreinigung wird Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid umgewandelt.
Vitovalor 300-P ist aktuell für Erdgas E zugelassen. Es steht in Süd- und Ostdeutschland und in einigen anderen Gebieten zur Verfügung. Spätestens ab 2016 kann das Brennstoffzellen-Heizgerät mit allen Erdgasarten betrieben werden.
Profitieren Sie von diesen Vorteilen
- Doppelt so hoher Gesamtwirkungsgrad bei Kraft-Wärme-Kopplung wie bei zentralen Kraftwerken
- Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen durch Eigenverbrauch des produzierten Stroms
- Bis zu 40 % weniger Energiekosten im Vergleich zur Gas-Brennwerttechnik
- Reduzierung der CO2-Belastung um bis zu 50 % im Vergleich zur konventionellen Strom- und Wärmeerzeugung
- Umweltschonung durch schadstofffreie, „kalte“ Verbrennung in der Brennstoffzelle
- Fördermittel von Bund, Ländern und Gemeinden